Waldbegang mit Förster Wiedmaier
Der BUND hatte am 13.6.23 zu einem Waldbegang unter dem Motto "Wald und Klimawandel" am Riegelsberg in Wolfach eingeladen. Förster Ulrich Wiedmaier (links auf dem Foto) zeigte den Teilnehmern die schon sichtbaren Auswirkungen der Klimaerwärmung und zeigte auf, welche Handlungsoptionen möglich sind, um die Klimastabilität des Waldes zu erhöhen.
Das Foto ist wurde von Ulrich Wiedmaier mit Selbstauslöser aufgenommen.
„Wald im Klimawandel“ - Waldbegehung mit Förster Ulrich Wiedmaier
Der BUND Mittleres Kinzigtal hatte am Mittwoch, 22. Juni zu einer Waldbegehung mit Förster Ulrich Wiedmaier eingeladen. Treffpunkt war die Weihermatte und von dort aus führte Förster Ulrich Wiedmaier unter dem Motto "Wald im Klimawandel" durch den Wolfacher Stadtwald. Er erläuterte den Teilnehmern zunächst die Geschichte des Schwarzwaldes von der Eiszeit bis heute. Waren zuerst Birken und Weiden die dominierenden Baumarten, siedelten sich später die heute bekannten Arten wie Tanne, Fichte und Buche an. "Der Wald wandert" meinte Wiedmaier. Er ging dann auf den aktuellen Zustand des Waldes ein. So konnte man sehen, dass vor allem die Fichte unter den höheren Temperaturen und der Trockenheit geschädigt wird und im Schwarzwald in Zukunft, außer in höheren Lagen, nach und nach nicht mehr den Stellenwert von einst einnehmen wird. Um den Wald klimastabiler zu machen, versucht die hiesige Forstwirtschaft stattdessen, heimische Laubbaumarten zu fördern bzw. anzupflanzen, was Wiedmaier an einer Neuanpflanzung von jungen Spitzahornbäumchen zeigte. Damit diese überleben können, braucht es aber fünf bis sechs Jahre intensiver Pflege. Die Teilnehmer haben am Mittwoch bleibende Eindrücke von dem komplexen Ökosystem Wald, dessen Bedeutung für den Menschen und den Auswirkungen des Klimawandels mitgenommen.
Stadtplanung in der (Klima) Krise
Einfamilienhaus als Flächenfresser
Wie können Kommunen städtebaulich auf die Klimakrise reagieren? Mögliche Wege und Anregungen hat Fritz Mielert, Umweltreferent beim BUND Baden-Württemberg, in Haslach vorgestellt ....-> ganzen Presseartikel "Einfamilienhaus als "Flächenfresser" lesen.
Wir machen die Wahl zur Klimawahl"
Am Samstag 11.9. sammelte unsere BUND-Gruppe während des Wochenmarktes in Haslach Unterschriften für den sog. Klima-Pledge, einer bundesweiten Aktion des BUND und anderer Verbände. Damit versprechen die Unterzeichner: Wir geben unsere Stimme den Parteien mit den besten Ideen für Klimaschutz – und sorgen gemeinsam dafür, dass das Thema den Wahlkampf bestimmt. Dabei wurden viele interessante Gespräche geführt und immerhin 32 Unterschriften gesammelt. Außerdem gab es jede Menge Info-Material zum Klimaschutz und zum bundesweiten Klimastreik am 24.9.
Bundesweiter Klimastreik am 24.09.2021
Wir machen die Bundestagswahl zur Klimawahl!
Am Freitag, den 24. September 2021, gehen wir zusammen mit Fridays for Future auf die Straßen: Für echten Klimaschutz, eine Zukunft ohne Klimakrise und das Versprechen, die Bundestagswahl zur Klimawahl zu machen.
Wir müssen jetzt handeln, um die Klimakrise und das weltweite Artensterben einzudämmen und das 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens einhalten zu können. Bisher hat die Große Koalition auf den Protest von Millionen Menschen auf den Straßen nur halbherzig reagiert. Doch mit der Bundestagswahl können wir das ändern: Wenn wir erneut die Straßen füllen, machen wir gemeinsam Klima zum zentralen Thema der Wahl – und stimmen am 26. September für konsequenten Klimaschutz. Die Demo findet am 24.09.2021, um 11.00 Uhr, beim Offenburger Marktplatz statt.
https://www.bund.net/mitmachen/klimastreik-am-249/
Die Erhaltung der Moore
Die Erhaltung der Moore ist wichtig zu Zeiten des Klimawandels - Fieberklee - Menyanthes trifoliata eine geschützte Pflanze im Moor
Der Fieberklee Menyanthes trifoliata wächst im Moment in schönster Pracht in unseren Schwarzwald-Mooren. Mit seinen leuchtend weißen, auffällig bewimperten Blüten und Kleeblatt ähnlichen Blättern lockt er viele Insekten an. Der Name des Fieberklees ist irreführend, denn er besitzt weder fiebersenkende Heilkräfte, noch gehört er zu den Kleeblattarten (Schmetterlingsblütengewächsen). Er wird vielmehr der Familie der Fieberkleegewächsen zugeordnet.
Der Fieberklee steht im Wasser und kann sich mit Hilfe seiner Erdsprossen (Rhizomen) unter der Wasseroberfläche verbreiten, ernähren und überwintern.
2020 wurde er zur Pflanze des Jahres gewählt, um auf die Gefährdung der Moore aufmerksam zu machen. In der Roten Liste wird er als gefährdet eingestuft. Die Entwässerung der Feuchtwiesen hat vielerorts zum Verschwinden der Moore und der dazugehörenden Lebewesen geführt. Das Überleben der Moore und Feuchtwiesen ist aber zu Zeiten des Klimawandels von eminenter Bedeutung, da sie große Mengen CO² speichern.
Sommerliche Temperaturen im Wintermonat Februar – die Klimaerwärmung lässt grüßen!
CO²-Steuer – wer soll das bezahlen?
Ab Januar gibt es auch in Deutschland die CO2-Steuer. 25 Euro werden pro Tonne CO2 angesetzt. Damit erhöhen sich die Preise für Benzin um 7 Cent und für Diesel um 7,9 Cent pro Liter.
Klimaschutz alternativlos - Klaus Armbruster
Quelle: (Schwabo vom 08.08.2020)
Klimaschutz ist für den Mühlenbacher Klaus Armbruster alternativlos. Denn das Klima nehme es mit keinem Regierungssystem und keinem Gesetz auf – es bestrafe schlicht und ergreifend, wenn man gegen die Grundsätze der Natur verstoße.
…ganzen Presseartikel lesen
Junge Filmemacher präsentieren Klimawandel-Film
Klimawandel 5 nach 12
Klimawandel menschengemacht?
Auf einer gut besuchten Veranstaltung des BUND Mittleres Kinzigtal am 5.4.2019 im Bürgerhaus Haslach sprach der Berliner Journalist und Buchautor Günther Wessel über den Versuch seiner vierköpfigen Familie, ein Jahr lang möglichst CO2-neutral zu leben. Sie wollten es genau wissen und haben akribisch recherchiert, um ihre Ökobilanz zu verbessern. Über ihre anregenden und Mut machenden Erfahrungen haben Petra Pinzler und Günther Wessel dann auch ein Buch mit dem Titel „Vier fürs Klima. Wie unsere Familie versucht, CO2-neutral zu leben“ geschrieben."