Striegeliger Schichtpilz Stereum hirsutum

Der Striegelige Schichtpilz Stereum hirsutum wächst zur Zeit frisch an berindeten und unberindeten Ästen von Laubbäumen wie Eiche, Buche und Erle. Die Fruchtkörper des Pilzes wachsen viele Zentimeter lang auf den Ästen und bilden an den Rändern kleine Hüte. Die Hüte sind filzig und mit gelben und orangenen Streifen versehen. Die aufliegende Seite ist jung leuchtend gelb-orange, glatt, wellig, höckerig, halbrund oder fächerförmig. Im Alter verblassen die leuchtenden Farben und werden grau-braun. Die Pilze können auch Stämme und nicht nur Äste überziehen. Die Konsistenz des Pilzes ist elastisch. Zu der Gattung Schichtpilze gehören noch weitere fünf Arten. Alle Arten, außer dem Blutenden Schichtpilz Stereum sanguinolentum, kommen an Laubhölzern vor. Nur der Blutende Schichtpilz wächst an Fichte oder Weißtanne. Er ist einfach zu bestimmen, da er sich bei Verletzung blutrot verfärbt, daher auch sein Name. Zu den rötenden Arten zählen zwei weitere Arten, der Runzelige Schichtpilz Sterum rugosum und der Eichenschichtpilz Stereum gausapatum. Die Gattung Schichtpilze Stereum gehört, wie der Pilz Februar 2025, zu den zahlreichen Rindenpilz-Verwandten Corticiaceae und diese sind, da sie Holz zersetzen, unentbehrlich im Kreislauf der Natur.
Autorin: Karin Pätzold